Das Saterland

Saterland - Landschaft mit Besonderheiten


Wappen der Gemeinde Saterland


Altes Siegel des Saterlandes um 1400 mit
Wappen


Wortbildmarke der Gemeinde Saterland

Saterland („Seelterlound“) pflegt eine Besonderheit, seine Minderheitensprache saterfriesisch (seltersk). Auf diese Besonderheit sind wir stolz, sie macht uns auch in eigener Weise bekannt. Aufgrund der ursprünglich geografischen Isolation, begrenzt durch ausgedehnte Moorgebiete, hat sich hier eine eigene Sprache entwickelt und erhalten, die noch von ca. 2.000 Einwohnern gesprochen wird. Diese Besonderheit brachte 1991 den Eintrag als „kleinste Sprachinsel Europas“ in das Guinness-Buch der Rekorde. Selbst die Ortsschilder der vier Gemeindeteile sind zusätzlich mit ihren saterfriesischen Namen versehen und Besucher staunen nicht schlecht über Ortsnamen wie „Strukelje“, „Roomelse“, „Skäddel“ und „Seedelsbierich“. Doch genau das macht den unverwechselbaren Charakter einer Region aus, die Traditionen pflegt, touristisch viel zu bieten hat und mit Augenmaß auf Modernität und Industrieansiedlungen setzt.

Aus der ursprünglich landwirtschaftlich geprägten Gemeinde hat sich heute ein moderner Wirtschaftsstandort mit gutem Branchenmix entwickelt. Unternehmen der Kabel-, Textil-, Heizkessel-, Klimatechnik-, Spezialmaschinen-, Maschinenbau-, Torf und der holzverarbeitenden Industrie sowie im Metallbau arbeiten erfolgreich in der Gemeinde und beschäftigen über 3.500 Menschen. Die Gewerbegebiete in allen vier Gemeindeteilen sind über leistungsfähige Straßen gut erschlossen und über kurze Wege an das überörtliche Verkehrsnetz, die Bundesstraße 72, 401 und 438 angeschlossen. Über diese können sternenförmig die Bundesautobahnen A 28, A 31 und A 1 schnell und gut erreicht werden.

Für die Bestandsentwicklung, für Neugründungen und Neuansiedlungen setzt die Gemeinde alles daran, immer gut erschlossene, verkehrsgünstig angeschlossene Gewerbeflächen zur Verfügung zu stellen. Der c-Port am Küstenkanal im Gemeindeteil Sedelsberg bietet ein hervorragendes Potenzial für Industrieansiedlungen. Hier ist ein äußerst attraktiver Standort für die Massengüterindustrie entstanden. Die Chancen am c-Port werden gemeinsam von den Gemeinden Barßel, Bösel, Saterland, der Stadt Friesoythe und dem Landkreis Cloppenburg verfolgt. Gewerbeflächen zu günstigen Preisen sowie die Beratung in Baurechtsfragen und die Begleitung der Investitionsvorhaben bis hin zur Baugenehmigung sind bei uns selbstverständlich. Aber auch danach ist eine gute Zusammenarbeit unser Anliegen.

Das Saterland – eine Gemeinde im Grünen mit allen Schulformen, guten Einkaufsmöglichkeiten, zahlreichen Arbeitsplätzen, attraktiven und interessanten Freizeitangeboten und einer guten medizinischen Versorgung bietet allen Bauinteressenten und insbesondere auch jungen Familien die Möglichkeit, sich den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen.

Ein gutes Bildungsangebot beginnend mit den beiden Kinderkrippen in den Gemeindeteilen Scharrel und Strücklingen, den Kindergärten und Grundschulen in allen Gemeindeteilen, dem Schulzentrum Saterland und dem Laurentius-Siemer-Gymnasium in Ramsloh, sorgt für Kompetenz. Mit hohen Investitionen in diese Einrichtungen in den letzten Jahren wurden wichtige Weichen für die Zukunft gestellt.

Freizeit und Erholung finden in der Gemeinde Saterland vielfach die Verbindung zum Sport. Saterland bietet Sportbegeisterten eine Vielzahl von Sportmöglichkeiten. In allen vier Gemeindeteilen gibt es Sporthallen und Sportplätze für den Vereins- und Schulsport. Die Sportanlage in Ramsloh verfügt außerdem über eine moderne

Leichtathletik-Anlage, eine multifunktionale Bewegungshalle sowie über ein vom Deutschen Fußballbund (DFB) gefördertes Mini-Spielfeld.

Ein Besuchermagnet ist das Freizeitbad in Ramsloh mit seiner 57 m langen Röhrenrutsche.

Aber auch der Hollener See ist im Sommer ein schöner Badeort. Der idyllisch gelegene See wie auch der Maiglöckchensee und –wald in Scharrel ist für Spaziergänger, Jogger und natürlich auch für Nordic Walker in allen Jahreszeiten ein Anziehungspunkt.

Die beiden Reisemobilstellplätze in Strücklingen und Scharrel erfreuen sich bei den Reisemobilisten sehr großer Beliebtheit.

Radwanderer können vom Saterland aus die „Deutsche Fehnroute“, die „Boxenstopproute“, die „Cloppenburger Radtour“ oder die „Moorerlebnisroute“, jeweils mit ihren angegliederten Radwanderrouten, bereisen. Auch der neu angelegte Wanderweg „Seelter Äi Paad“ lädt zu Wandertouren abseits der verkehrsträchtigen Straßen ein.

Wirtschaftsmagazin argumente; Beitrag der Gemeinde Saterland für 2011